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Dating : Es geht um Erik — 5— Tag im Park

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INECK

E s ist ein wunderschöner Tag an diesem Samstag. Die Sonne scheint und die Temperaturen haben kurze Hose-Niveau.

Grund genug für Erik, raus zu gehen, sich zu zeigen und ein bisschen nach Menschen zu schauen. Ziel seines Vorhabens ist ein weitläufiger Park. In der Mitte gibt es einen See, um den sich viele kleine und größere Wege schlängeln und zu einem Spaziergang einladen. Auf den Rasenflächen toben Kinder und spielen Hunde, vereinzelt sitzen kleinere Gruppen auf ihren Decken zusammen und unterhalten sich angeregt. Sie lachen und haben Spaß.

Weiter links liegt ein Typ alleine auf seiner Decke. Über den Kopf gehalten liest er ein Buch. Er schein richtig vertieft zu sein, denn er merkt nicht, wie ein Ball auf seine Decke rollt und ein kleiner Hund im Spurt auf ihn zuläuft. Angekommen schaut der kleine Hund den Typen kurz an als würde er fragen wollen, gibst Du mir meinen Ball? Als keine Reaktion erfolgt, schnapp sich die kleine Fellnase den Ball und spurtet eilig zurück zu seinem Frauchen, wohl in der freudigen Erwartung, dass sie den Ball gleich wieder wirft.

Rechts von Erik sitzen zwei Jungs. Sie haben keine Decke und sitzen im grünen Gras. Sie schauen zu Erik und tuscheln. Durch den Ausdruck in den Gesichtern merkt Erik, dass es ein nettes, interessiertes Tuscheln ist. Sie lächeln Erik an. Erik beginnt, beide genauer zu betrachten. Der eine hat eine kurze Hose an. Schöne Beine, denkt Erik. Leicht behaart und schön in der Definition. Ein Muskelshirt rundet das Outfit nach obenhin ab. Er scheint natürlich definiert zu sein. Keine ausgeprägten Muskeln zu sehen, aber schön natürlich strukturierte Partien. Der andere der Beiden hat eine längere Hose, bis zu den Knien gehend. Strengere Waden sind zu erkennen und sie scheinen rasiert zu sein. Oben trägt er ein Oversize-Shirt. Erik denkt, der macht bestimmt regelmäßig Sport, wahrscheinlich im Studio. Der erste gefällt Erik besser. Der mit den kurzen Hosen und dem Muskelshirt. Er hat ein schönes Lächeln. Jetzt gerade wieder lächelt er Erik zu, während der andere in Richtung See schaut.

Jetzt legt er seine Hand auf die Schulter des anderen, sagt etwas, schaut in Richtung Erik und steht auf. Eriks Herzschlag erhöht sich. Ein kleines Gefühl der Panik. Er kommt in Richtung Erik. Nicht schnell. Eher langsam, fast schüchtern und dabei verlegen lächelnd. Angekommen ein leises “Hi”. Ich bin Tobi. Aus Erik war nur ein kurzes, aber lauteres “Hi” zu hören. Es war die Aufregung. Ihm fast peinlich, das es ihm wahrscheinlich anzusehen war. Du sitzt hier so alleine, sagt Tobi. Willst Du zu uns rüber kommen? Warum nicht, denkt sich Erik und sagt, klar — cool. Sie gehen zusammen rüber. Tobi läuft nicht vor. Er bleibt neben Erik, begleitet ihn.

Angekommen setzen beide sich zu dem anderen mit den strengen Waden. Hi, ich bin Lars. Ich bin Erik, freut mich. Tobi scheint eine kleine Skepsis bei Erik zu bemerken und wirft hinterher, das ist mein Bruder. Uhhh. Dein Bruder, denkt Erik. Das Eis war gebrochen. Denn nun gestaltet sich die Situation für Erik entspannter. Er schaut Tobi an und sagt, coole Sache. Nun konnte sich Erik auf Tobi konzentrieren, auf seine Beine, sein Lächeln und auf die Erklärung nach Tobis Intension, warum er Erik rüber geholt hat. Aufmerksam geworden auf Eriks kleine Ledertasche, sie sieht in der Form aus wie eine Tasche für Fotoapparate, fragt er Erik, machst du Fotos? Erik antwortet aufgeschlossen, ja, eigentlich wollte ich heute nach Motiven suchen. Die gibt es hier ja, sagt Tobi und blickt über den See in Richtung eines schönen alten Hauses aus Ziegelbackstein. Sieht etwas verwunschen aus mit den ganzen Trauerweiden, ergänzt er. Etwas Farbe schießt Tobi ins Gesicht und er ergänzt weiter, kannst auch mich als Motiv nehmen. Er lächelt. Ohne das es Erik bewusst macht, mustert er ihn und antwortet, das wäre cool. Ob beide gleiche Gedanken hatten? Lars schaut beide aber so an, als ob zumindest ihm klar war, was beide denken. Erik packt seine Kamera aus und verändert einige Einstellungen. Erik will nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und fragt, an Lars zuerst gerichtet, darf ich? Lars entgegnet, klar, mach ein schönes für meine Freundin. Hoffentlich konnte man Erik sein Aufatmen nicht hören, ok, Freundin, also nur Tobi. Eine kleine Freude stieg in ihm auf.

Er machte aus verschiedenen Perspektiven ein paar Schnappschüsse von Lars. Gib sie Tobi, er mailt sie mir dann zu. Lars hat wohl schon beschlossen, dass Erik und Tobi noch eine Weile zusammen verbringen werden. Ich muss nun los, wieder ins Büro. Ah, Lars hatte wohl nur Pause. Auch schön. Machts gut ihr zwei, wir telefonieren Tobi. Geht klar, antwortete er. Grüß Bea. Mach ich, sagt Lars und ging nicht ohne ein verschmitztes Lächeln in Richtung Erik und Tobi.

Nun waren sie alleine. Tobi dreht sich weiter in Richtung Erik, um ihm gegenüber zu sitzen. Dabei berührt er mit seinem Bein das von Erik. Er rutscht noch etwas näher. Sein Bein bleibt in Berührung mit Erik. Nicht unangenehm für Erik, denn Tobi gefällt ihm. Er spürt eine Wärme. Die des Beins von Tobi und eine aufsteigende in ihm selbst. So nah war schon lange keiner mehr an Erik. Ich hoffe, ich hab dich nicht überfahren vorhin. Dabei fährt er mit der Hand Erik über das Knie und grinst. Sie sitzen nahe beieinander. Mich freut es, sagt Erik. Er nimmt seine Kamera und richtet sie auf Tobi. Darf ich? Auf jeden, freut sich Tobi und lehnt sich etwas zurück. Erik macht ein paar Fotos und aus Versehen auch eins oder zwei in Richtung der sich berührenden Beine beider. Das bleibt Tobi nicht verborgen und er sagt, schönes Motiv. Er lehnt sich vor, stützt sich auf Eriks Beine und sagt, zeig mal. Erik zeigte ihm die Fotos. Dabei ließ er sich Zeit, denn ihm gefiel die Berührung und Nähe von Tobi. Überhaupt fällt auf, das beide keine Scheu voreinander haben und es mehr und mehr zu gegenseitigen Berührungen kommt. Da stimmt wohl die Chemie.

Wollen wir etwas spazieren gehen? Vielleicht finden wir noch ein paar schöne Motive, fragt Tobi. Erik gefällt die Initiative. Er lässt sich gerade gern etwas führen. Sie schlenderten in Richtung weniger frequentierter Wege. Und unterhielten sich angeregt. Erik machte hier und da ein Bild von Tobi und Tobi von Erik. Sie hatten sichtlich Spaß dabei, und von Motiv zu Motiv wurde die Sache entspannter, lockerer und anzüglicher in den Posen.

Sie schauen sich immer wieder die Schnappschüsse an und lachen. Dabei kommen sie sich immer weiter näher und näher. Streichen sich über die Schulter, über den Bauch, fassen sich an den Händen. Sie wirken, als kennen sie sich schon länger und seien es gewohnt, sich in den Arm zu nehmen. Sie wirken sehr harmonisch. Es deutet sich an, das sie noch mehr Zeit miteinander verbringen möchten. Und das werden sie.

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